Mittwoch, 21. April 2010

US-General McChrystal lobt Bundeswehr

ISAF-Kommandeur Stanley McChrystal hat das Engagement und die Opferbereitschaft der deutschen Soldaten in Afghanistan gewürdigt. Damit stärkt der US-General der Bundesregierung den Rücken.


Der Kommandeur der internationalen Schutztruppe ISAF, Stanley McChrystal, hat die Bundeswehr für ihren Einsatz in Afghanistan gelobt. Gerade die Deutschen machten im Norden des Landes ihre Arbeit mit "großem Erfolg", sagte der US-General nach einem Treffen mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Die Afghanen müssten jedoch in die Lage versetzt werden, die Zukunft ihres Landes selbst gestalten zu können. 2010 werde ein "kritisches Jahr", sagte der US-General.


Damit stärkte McChrystal der Bundeswehr und der Bundesregierung mit ihrer Afghanistan-Strategie den Rücken. Innerhalb von zwei Wochen waren am Hindukusch insgesamt sieben deutsche Soldaten ums Leben gekommen. In einer Regierungserklärung will Kanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Donnerstag noch einmal die Grundlage für den Einsatz in Afghanistan erklären. Am selben Tag ist die Vernehmung Guttenbergs im Kundus-Untersuchungsausschuss geplant. Sie gilt als Höhepunkt der Arbeit des Gremiums, das die Affäre um den von deutscher Seite befohlenen Luftschlag mit bis zu 142 Toten und Verletzten untersucht.


McChrystal sagte: "Deutschland bleibt ein sehr wichtiger Partner in unserer Arbeit in Afghanistan." Guttenberg dankte dem Kommandeur für die Unterstützung der US-Truppen im Norden Afghanistans, der unter der Verantwortung Deutschlands steht. Er verlieh 14 US-Soldaten in deren Abwesenheit Ehrenkreuze der Bundeswehr in Gold. Die Soldaten hätten bei den schweren Gefechten am Karfreitag ihr Leben riskiert, um das Leben deutscher Soldaten zu retten, sagte Guttenberg.


Klares Bekenntnis von Guttenberg
Guttenberg bekannte sich abermals klar zum Einsatz, räumte aber ein, dass er "gefährlich, sogar in Teilen sehr gefährlich" sei. Auch die neue Strategie für Afghanistan berge hohe Risiken. Sie beinhaltet unter anderem, dass die Bundeswehr afghanische Soldaten außerhalb der Lager ausbildet und in Einsätzen begleitet. Guttenberg versprach der Bundeswehr, "alles dafür zu tun, um einen bestmöglichen Schutz und eine bestmögliche Ausrüstung gewährleisten zu können".


Die FDP-Politikerin Elke Hoff sieht die Bundeswehr für die neue Strategie in Afghanistan aber noch nicht gerüstet. "Ich bezweifle, dass wir nach jetziger Lage dazu imstande sind, alle Anforderungen für die Strategie von General McChrystal zu erfüllen", sagte sie dem "Spiegel". Vor dem Besuch des Generals wurde darüber spekuliert, dass McChrystal neue Anforderungen an die Deutschen stellen könnte. Der CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz sagte aber nach einem Treffen von Abgeordneten mit McChrystal, es habe keine konkreten zusätzlichen Anforderungen an Deutschland gegeben.




Unterdessen hielt der scheidende Wehrbeauftragte Reinhold Robbe der Bundeswehrführung vor, Probleme beim Afghanistan-Einsatz "beschönigt" zu haben. Damit habe sie dazu beigetragen, dass der Einsatz von der Politik harmloser dargestellt werde als er sei. "Sie (die militärische Führungsspitze) hätte sich entschieden zur Wehr setzen müssen", sagte der SPD-Politiker dem Magazin "Stern".






Im Zentrum von Guttenbergs Befragung im Untersuchungsausschuss wird die Frage stehen, ob der Minister in der Kundus-Affäre gelogen hat. Zunächst bezeichnete der CSU-Politiker das Bombardement von Anfang September, das vor seinem Amtsantritt als Minister lag, als militärisch angemessen. Später revidierte er diese Einschätzung. Mit der Begründung, ihm seien Informationen vorenthalten worden, entließ Guttenberg Ende November Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhan und Verteidigungsstaatssekretär Peter Wichert.


Die SPD hatte vorgeschlagen, Guttenbergs Vernehmung wegen Merkels Regierungserklärung und der Trauerfeier am Samstag für die vier zuletzt in Afghanistan getöteten deutschen Soldaten zu verschieben. Die Koalition blockte das ab. Die sterblichen Überreste der Soldaten trafen am Mittwoch in Deutschland ein. Der Transport hatte sich wegen des gesperrten Luftraums nach dem Vulkanausbruch auf Island verzögert.
Auch die fünf Soldaten, die bei den Gefechten am vergangenen Donnerstag verletzte wurden, sind wieder in Deutschland. Sie werden im Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus behandelt. Zwei von ihnen liegen im künstlichen Koma auf der Intensivstation, sagte ein Sprecher des Sanitätsführungskommandos. Ihre drei Kameraden werden auf einer normalen Station behandelt.

Robbe redet Tacheles

Der scheidende Wehrbeauftragte der Bundeswehr, Reinhold Robbe, verabschiedet sich mit klaren Worten. Im Gespräch mit dem stern kritisiert er die militärische Führung scharf. Beim Afghanistan-Einsatz würden "etliche Probleme beschönigt".

Herr Robbe, am vergangenen Donnerstag wurden vier Soldaten der Bundeswehr bei einem Gefecht in der Nähe von Kundus getötet. Mit jedem weiteren Toten steigt in Deutschland die Ablehnung gegenüber diesem gefährlichen Einsatz. Umfragen zeigen: 80 Prozent der Bundesbürger halten ihn heute für falsch. Hat die Politik etwas falsch gemacht? Oder ist dieser Einsatz falsch?

Es herrscht leider sehr viel Unwissen über den Einsatz. Auch bei manchen Abgeordneten. Und dann fahren sie am Wochenende in ihre Wahlkreise und werden nach Afghanistan gefragt und geben manchmal etwas hilflose Statements ab. So kann man aber den Sinn des Einsatzes den Bürgern niemals näher bringen.

Wie denn dann? Mit einem Streit darüber, ob der Einsatz nun als Krieg zu bezeichnen ist oder als bewaffneter Konflikt?
Schon im letzten Jahr habe ich das Geschehen in Afghanistan als Krieg bezeichnet. Das hat mir vom damaligen Minister viel Kritik eingebracht.


Aber warum wurde dann über Jahre so getan, als ginge es in Afghanistan vor allem um Brunnen- und Schulbau? Als sei die Bundeswehr eine Art technisches Hilfswerk für Angelegenheiten in Übersee?
Die militärische Spitze muss sich fragen lassen, weshalb sie etliche Probleme beschönigt hat. Sie hätte sich entschieden zur Wehr setzen müssen. Wer goldene Sterne links und recht trägt, der muss auch mal den Mund aufmachen.

Das Militär hat den Mund gehalten. Die Politik hat den Mund gehalten. Warum?
Weil eine gesellschaftliche Debatte über den Einsatz auch unangenehm werden kann. Bis vor gerade einmal einem Jahr gab es nicht einmal eine verbindliche Regelung darüber, wie Deutschland mit der Trauer um die toten Soldaten umgehen sollte.

In Ihrem Wehrbericht schreiben Sie, dass die Soldatinnen und Soldaten in beinahe jedem Gespräch fehlende Anteilnahme beklagen. Lässt Deutschland die Bundeswehr im Stich?

Gerade die schwer belasteten Soldaten in Afghanistan beklagen mir gegenüber immer wieder die fehlende "moralische Unter-stützung", wie sie sagen. Wir können die Soldaten nicht in ei-nen solchen Einsatz schicken und der Bundeswehr immer weniger Geld zur Verfügung stellen. Das ist verantwortungslos.

Ostdeutsche häufiger im Einsatz

In der Bundeswehr leisten überdurchschnittlich viele Soldatinnen und Soldaten aus den neuen Ländern Auslandsdienst.
Das schlägt sich in den Opferzahlen in Afghanistan nieder, wie die in Erfurt herausgegebenen Zeitung „Thüringer Allgemeine“ (Mittwochausgabe) schreibt. Danach schnellte im vergangenen Jahr der Ost-Anteil der Soldaten im Auslandseinsatz auf 49 Prozent. Noch im Jahr zuvor war nur Drittel der 5836 Bundeswehrsoldaten in Auslandseinsätzen aus den neuen Ländern. Der Anteil der Bürger hier an der deutschen Gesamtbevölkerung beträgt aber nur 20 Prozent.
Laut Verteidigungsministerium war 2009 eine Panzergrenadierdivision aus Leipzig mit vorwiegend in den neuen Ländern stationierten Einheiten Leitverband der Einsatzkontingente. Doch während der Anteil der Mannschaftsdienstgrade aus dem Osten auf 62 Prozent – beinahe zwei Drittel – anwuchs, sank der Anteil der Stabsoffiziere aus dem Osten von 18 auf 16 Prozent. Bis 2009 waren 13 der 35 Afghanistan-Toten Soldaten aus den neuen Ländern. 
Dass junge Ostdeutsche länger in der Bundeswehr dienen wollen, sieht der FDP-Abgeordnete Rainer Stinner als Zeichen für die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr. „Die steigt, wenn andere Möglichkeiten nicht gegeben sind. Das ist nichts Schlechtes.“

Getötete Soldaten nach Köln überführt


Unterdessen sind nach der Freigabe des europäischen Luftraumes für Sichtflüge mit Sondergenehmigungen die in Afghanistan verletzten Bundeswehrsoldaten nach Deutschland zurückgekehrt. Ein Flugzeug brachte die fünf Männer am Dienstagabend von ihrer Zwischenstation Istanbul nach Köln-Wahn. Von dort aus wurden sie mit Fahrzeugen ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz transportiert, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilte.
Sie waren am Donnerstag bei einem Gefecht in der afghanischen Provinz Baghlan verletzt worden. Vier ihrer Kameraden wurden dabei getötet. Die Verwundeten wurden ausgeflogen, kamen wegen des Flugverbots aber nur bis in die Türkei. Dort wurden sie in einem US-Militärhospital operiert.

ISAF-Kommandeur Stanley McChrystal kommt heute nach Berlin.

Unklar ist, ob er Forderungen im Gepäck hat. Derweil debattieren deutsche Politiker weiter über den Afghanistan-Einsatz.
Der Kommandeur der Afghanistan-Schutztruppe ISAF, US-General Stanley McChrystal, kommt heute zu Gesprächen nach Berlin. Er will sich vor dem Hintergrund zunehmender Gefahren mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), Experten des Kanzleramts und Bundestagsabgeordneten treffen. Offen ist, ob McChrystal Forderungen an Deutschland stellt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich am Donnerstag in einer Regierungserklärung zum Afghanistan-Einsatz äußern.


Der scheidende Wehrbeauftragte des Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), kritisierte die deutsche Diskussion über den Afghanistan-Einsatz als unehrlich. Deutschland debattiere über den Bundeswehr-Abzug statt über Zielsetzung und Charakteristika der künftigen Strategie, sagte er den Zeitungen "Stuttgarter Nachrichten/Kölnische Rundschau". Es würden aber weitere Soldaten getötet werden. Merkel solle in ihrer Regierungserklärung die Ziele auf den Punkt bringen. "Es geht nicht um ein Abzugsdatum." Es "wird in Deutschland nicht sehr offen und ehrlich diskutiert", dass die Voraussetzung dafür eine stabile Sicherheitslage sei.


Derweil beharrt die SPD auf einer Fortsetzung des Kundus-Untersuchungsausschusses, in dem auch Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) vernommen werden soll. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD im Bundestag, Thomas Oppermann, lehnte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" Forderungen aus den Unionsreihen ab, den Ausschuss nach dem am Montag verkündeten Ende der Ermittlungen gegen den Bundeswehr-Oberst Georg Klein einzustellen. Klein hatte den Luftangriff vom September 2009 bei Kundus angefordert, bei dem bis zu 142 Menschen getötet oder verletzt wurden. Oppermann begründete die Ablehnung damit, dass es im Ausschuss vorrangig darum gehe, ob Bundestag und Öffentlichkeit über die Vorgänge in Afghanistan getäuscht worden seien.

Dienstag, 20. April 2010

Was die BILD heute kurz nach 18 Uhr meldet hört sich gut an !


Mehr Geld für Bundeswehr?

Angesichts der schwierigen Lage der deutschen Soldaten in Afghanistan ist die Union im Bundestag zur Aufstockung des Verteidigungsetats bereit. „Das Verteidigungsministerium muss das kriegen, was es möchte“, sagte der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) nach Teilnehmerangaben in einer Sitzung in Berlin. Innerhalb von zwei Wochen waren in Afghanistan sieben deutsche Soldaten ums Leben gekommen. Daraufhin gab es erneut Debatten um eine bessere Ausrüstung der Bundeswehr.

Der Alltag heißt hier Krieg

In der Region um Kundus geht es für die deutschen Soldaten nicht ums Brunnenbauen, sondern ums Überleben. Dieses und die folgenden Fotos konnte ein Fotograf der Agentur Reuters im Dezember machen. Dieses Bild zeigt, wie Bundeswehrsoldaten angegriffen werden. Eigentlich sind sie gemeinsam mit Soldaten der afghanischen Armee ausgerückt, um eine Brücke im Distrikt Chahar Dara zu reparieren, die von Aufständischen zerstört wurde. Doch plötzlich werden die Soldaten mit Mörsergranaten beschossen. Eine Stunde lang liefern sie sich ein Gefecht; verteidigen sich mit Maschinengewehren und Panzerabwehrraketen. Erst mit der Dunkelheit ebben die Kämpfe ab. Verletzte gibt es keine, über die Angreifer wird nichts bekannt. Die Angreifer haben sich offenbar auf die Ankunft der Bundeswehr vorbereitet; die zerstörte Brücke war ein Hinterhalt. Chahar Dara ist einer von sieben Distrikten in der Provinz Kundus, in der die Bundeswehr stationiert ist. Immer wieder kommt es hier zu Feuergefechten mit Taliban-Kämpfern und anderen Aufständischen


Quelle: Stern
Zwei Tage später, wieder in Chahar Dara: Bei einem Minenräumeinsatz werden die Soldaten beschossen. Sie suchen Schutz in der hügeligen Landschaft. Bilder wie diese kontrastieren scharf mit der Debatte in Deutschland, in der noch immer kein Politiker anerkannt hat, dass Deutschland an einem Krieg teilnimmt. Ereignisse wie auf diesem Bild werden die politische Debatte des Jahres 2010 mit prägen
 Quelle: Stern

Die Soldaten feuern zurück. Tote gibt es nicht, aber ein Soldat wird schwer verletzt

Auf einem erhöhten Posten beziehen die Soldaten Stellung. Mit ihren Sturmgewehren und einem Granatwerfer versuchen sie, die Angreifer zurückzudrängen. 
Selten sieht man in Deutschland die Bilder kämpfender Bundeswehr-Soldaten. Doch gerade solche Aufnahmen machen deutlich: Die Bundeswehr, Deutschland, befindet sich in Afghanistan im Krieg


Das Minenräumkommando wird begleitet von der Afghanischen Nationalarmee (ANA). Wenn es nach der Nato geht, soll die ANA möglichst bald die Sicherheit Afghanistans alleine gewährleisten können. Dann könnten die insgesamt 42 in Afghanistan engagierten Staaten langsam den Rückzug beginnen. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg



n der Dunkelheit zieht ein Bundeswehr-Trupp in den Einsatz. Wieder geht es hinaus in den unsicheren Distrikt Chahar Dara. Die Soldaten setzen auf den taktischen Vorteil ihrer Nachtsichtgeräte. Trotzdem müssen sie darauf vorbereitet sein, verletzt oder getötet zu werden - eine permanente psychische Belastung
Wenig romantisches Picknick in tiefschwarzer Nacht: Irgendwo in Chahar Dara pausieren die Bundeswehrsoldaten und essen ihre Feldverpflegung
In einem kahlen Außenposten planen die Soldaten den weiteren Verlauf ihrer Mission. Hier können sie sich erholen und auf den Feldbetten eine Auszeit nehmen
Die Bundeswehr-Soldaten befinden sich in einer schwierigen Situation: Einerseits müssen sie in Chahar Dara immer auf einen Angriff oder ein Attentat gefasst sein. Andererseits müssen sie sich auch die Zeit nehmen, sich gemeinsam mit den Afghanen am Feuer zu wärmen, ein paar Worte zu wechseln. Wenn die Mission in Afghanistan doch noch erfolgreich beendet werden soll, brauchen die Nato-Soldaten das Vertrauen der Bevölkerung Afghanistans
Unter den wachsamen Augen der Anwohner sucht ein Bundeswehr-Soldat nach Minen. Während er mit der rechten Hand den Minensucher führt, um Leben zu retten, hat die linke Hand stets das Gewehr fest im Griff, um das eigene Leben zu verteidigen
Beengt sitzen Soldaten während einer Patrouille in einem Schützenpanzer vom Typ Fuchs. In so einem Modell starben im Juni drei deutsche Soldaten. Als sie in einen Hinterhalt gerieten, stürzte der Panzer während eines Wendemanövers einen Hang hinab in ein Flussbett
Ein afghanischer Junge läuft an einem deutschen Fuchs-Panzer vorbei. Letztlich geht es in diesem Krieg um seine Zukunft. Die internationale Gemeinschaft war angetreten, um aus Afghanistan ein friedliches demokratisches Land zu machen. Inzwischen wären die meisten Nato-Staaten wohl zufrieden, wenn Afghanistan sich halbwegs stabilisieren würde und vorerst nicht mehr der al Kaida als Basis dient
Diese kampferfahrenen Soldaten sind Teil der so genannten "Quick Reaction Force", einer schnellen Eingreiftruppe, die, wo immer nötig, hinzugezogen werden kann. Die Männer sichern gerade eine Patrouille ab, der steten Gefahr immer bewusst
Bundeswehrsoldaten haben im umkämpften Chahar Dara Distrikt in der Nähe ihrer Fahrzeuge Stellung bezogen. Bundesverteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg räumte inzwischen ein, die Situation in Afghanistan könne man "umgangssprachlich" als Krieg bezeichnen


Diese Bilder und Texte geben uns einen kleinen Einblick in das Leben an der Front in Afghanistan. Sofern man überhaupt von Front reden kann. Fakt ist aber das sich unsere Soldatinnen und Soldaten, sowie die vielen Soldatinnen und Soldaten anderer Nationen , im krieg befinden. Wenn dieser Krieg auch im juristischen Sinne kein Krieg ist. Was aber tatsächlich zählt ist die Lage vor Ort und als soldat würde ich das allemal als krieg bezeichnen.
Quelle: Stern/ Reuters